DHS-Bewusstseins-Übungen

DHS-Bewusstseins-Übungen – Rauschtechnik mit Hemisphärensynchronisation nach Harald Wessbecher

Die Rauschtechnik nach Harald Wessbecher hat ganz spezielle Frequenzen und Rhythmen, die bestimmte Zustände wie Alpha-, Theta- und Delta-Wellen in unserem Gehirn entstehen lassen können. Gehirnwellen sind elektrische Aktivitäten, die im Gehirn selbst durch elektrochemische Entladungen erzeugt werden und mittels Elektroden auf der Kopfhaut messbar sind. Gehirnstrommessungen (EEG) zeigen klar, wie sehr ausgleichend sich die dreidimensionalen Rauschformen und harmonisierenden Tonimpulse auf unsere Gehirntätigkeit und damit auf unser Bewusstsein, unsere Gedanken und Gefühle auswirken.

Dies ist so für unsere Ohren, wenn wir eine DHS-Bewusstseins-Übung hören, nicht vollständig hörbar, jedoch für unseren Körper, unser Gehirn spürbar, daher auch die Hemisphärensynchronisation. Wir entspannen uns, und für unser Bewusstsein ist so mehr möglich, als es im normalen Beta-Wellenzustand wäre, also im normalen Wachzustand.

In der heutigen Zeit stehen wir stark unter körperlicher und geistiger Anspannung, Leistung wird gefordert, Zeit ist knapp, es gibt kaum Raum für Gefühle und Ruhe. In diesem Zustand ständiger Spannung kann sich unser Körper nur schwer erholen und unsere geistigen Fähigkeiten können sich nicht entfalten. Unsere linke Gehirnhälfte ist überbeansprucht, große Teile unseres Gehirns werden gar nicht genutzt. Durch eine Harmonisierung der Gehirntätigkeit und tiefgreifende körperliche Entspannung schaffen wir wieder Zugang zu unseren ungenutzten körperlichen und geistigen Möglichkeiten.


Harald Wessbecher über seine DHS-Bewusstseins-Übungen / Rauschtechnik zur Hemisphärensynchronisation:

„Das Besondere an meinen DHS-Bewusstseins-Übungen ist: Sie rauschen. Aber sie rauschen nicht irgendwie, sondern sie rauschen auf eine gewisse Art und Weise. Wenn man die mit Kopfhörer hört, dann werden die beiden Gehirnhälften synchronisiert. Und die Einzeltöne, die versteckt sind hinter dem Rauschen, die führen dazu, dass bestimmte Muster von Beta-, Alpha-, Theta-, Delta-Wellen entstehen, die immer so sind, dass das Übungsziel auf der jeweiligen CD leichter erreichbar ist. Ihr wisst ja, für jede geistige Aktion gibt es ein zugehöriges Muster im Gehirn.

Betawellen sind ziemlich schnelle Wellen, sind zwischen 13 und 30 Hertz. Das sind Wellen, die stellen sich dann ein, wenn wir uns konzentrieren, wenn wir in der Vergangenheit sind, wenn wir uns erinnern, wenn wir etwas rechnen, wenn wir kalkulieren. Das sind Betawellen.

Alphawellen sind zwischen 8 und 12 Hertz. Das sind Wellen, die stellen sich ein, wenn wir entspannen, wenn wir nicht mehr logisch denken, wenn die Vernunft ausklingt und so eine Art assoziativer Phantasiestrom fließt. Das ist die Welle der Phantasie. Die Welle der Ideen. Die Welle der Intuition. Das ist Alpha.

Theta-, Deltawellen sind entsprechend tiefer, so zwischen 4 und 8 Hertz und zwischen 0 und 4 Hertz. Das sind Wellen, wenn wir tiefer in Entspannung gehen, Richtung Schlaf.

Jetzt habe ich herausgefunden, vor langer Zeit, dass wenn ich mein Bewusstsein neu prägen will, oder wenn ich tief aus dem Bewusstsein Ideen an die Oberfläche holen will, dass es günstig ist, die Gehirnwellen zu synchronisieren. Normalerweise werden unsere Gehirnhälften eher einseitig genutzt. Da ist mal dieses oder jenes Feld im Gehirn aktiv, oder die Gehirnwellen sind unterschiedlich in den Gehirnhälften aktiv und es herrscht ein Wirrwarr im Gehirn, das damit nicht synchron arbeiten kann. Wenn es synchronisiert ist, ist unser Potential frei.

Das Zweite, was ich beobachtet habe: Wenn es gelingt, mit einem synchronisierten Gehirn in die Nähe des Schlafpunktes zu gehen, das ist eine bestimmte Mischung von wenig Beta, viel Alpha und ordentlich Theta und Delta dabei, einfach ausgedrückt. Wenn das gelingt, dann habe ich es enorm leicht, die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind, im Außen genauso wie im Innern. Das habe ich versucht in meinen Übungen als CD oder als Download, unabhängig vom Thema, über die Technik einen Zustand zu erreichen, der uns hilft, das jeweilige Übungsziel so viel leichter zu erreichen, als das ohne die technische Unterstützung möglich wäre. Natürlich braucht keiner die DHS Bewusstseins-Übungen, das ist klar. Aber was ich sagen will: Mit dieser technischen Unterstützung, über Kopfhörer gehört, werdet ihr überrascht sein, wie leicht gewisse Dinge erreichbar sind, als Übungsziel.

Ein Beispiel: „Selbstbeobachtung abends“, dort ist eine Rauschtechnik drauf, die bringt euch an die Schlafgrenze, manchmal auch leicht drüber. Aber an der Schlafgrenze, wenn ich dann Fragen für euch stelle, ihr müsst sie euch nicht mehr ausdenken, ihr braucht nur hören und bleibt in der Entspannung, ich stelle die für euch und dann kommen wie von selbst reelle Sichtweisen darüber, wie der Tag wirklich war. Wie ihr wirklich wart. Was ihr wirklich in Bewegung gesetzt habt. Und das ist viel realer, als wenn ihr wachbewusst, mit vielen Beta-Anteilen einfach über den Tag nachdenkt und dann irgendeiner Illusion nachhängt, wie ihr vielleicht wart.

Menschen machen sich oft Illusionen darüber, wie sie sind, was sie können, wo sie stehen. Und diese Illusionen entsprechen nicht der Realität. Sie sind geprägt von Projektion, von inneren Bildern, von anderen Dingen, aber nicht von Wahrnehmung. An der Schlafgrenze lösen sich Projektionen und Annahmen auf und werden zu einer echten Wahrnehmung, die es sehr viel leichter macht zu erkennen, wo stehe ich tatsächlich. Das ist der Sinn der DHS-Bewusstseins-Übungen, nur um das mal zu erwähnen.“

Quelle: Seminar „Zeitfenster erkennen“ mit Harald Wessbecher, Wolfshausen 2012


Sinn und Wirkungsweise der Klangtechnik auf den DHS-Bewusstseins-Übungen:

  • Für einen schnelleren und leichteren Übungserfolg sind alle DHS-Bewusstseins-Übungen mit einer besonderen Klangtechnik versehen, die einerseits Umfeldreize ausblendet, und andererseits so harmonisierend auf unser Gehirn einwirkt, dass wir ganz leicht in die verschiedenen Arbeitszustände unseres Bewusstseins finden und deren Möglichkeiten ausschöpfen können.
  • Die Klangtechnik für die Übungen basiert auf einer Kombination von verschiedenen Stereo-Rauschformen, die in harmonischen Bewegungen durch den Kopf zu fließen scheinen und die rechte und linke Gehirnhälfte in ihren elektrischen Aktivitäten entspannen, synchronisieren und zu einer gleichmäßigen Tätigkeit anregen.
  • Zusätzlich wird eine Kombination von mehrfach modulierten, Stereo eingespielten Einzeltönen verwendet, die je nach ihrer Kombination und Modulation gezielt bestimmte Gehirntätigkeiten unterstützen und das Entwickeln und Nutzen der wahrnehmenden und schöpferischen Fähigkeiten unseres Bewusstseins erleichtern.
  • Diese binauralen Tonsignale sind so leise in die Rauschformen eingespielt, dass sie zwar kaum hörbar sind, aber gerade deshalb sehr wirksam die Rauschformen unterstützen.
  • Es ist sinnvoll, alle DHS-Bewusstseins-Übungen im Liegen zu hören. Am besten wirkt die Klangtechnik über Kopfhörer, die die Ohren abdecken. Sie erleichtert eine ganzheitliche und tiefe Entspannung von Körper und Geist, in der unser Bewusstsein still und klar werden kann. (Grundsätzlich ist auch ein Hören über Stereo-Lautsprecher möglich, wobei diese sehr dicht am Ohr stehen müssten, damit sich der Schall im Raum nicht so sehr vermischt).
  • Ist unser Bewusstsein erst einmal ruhig geworden, dann können wir die entsprechenden Wahrnehmungs- und Arbeitszustände (elektrische Gehirnaktivitäten), die für das Erreichen der jeweiligen Übungsziele erforderlich sind, viel leichter und schneller finden, als dies ohne technische Unterstützung möglich wäre. Diese Zustände reichen von höchster Konzentration, in denen wir unsere Bewusstseinskräfte gezielt ausrichten können, bis hin zur vollkommenen Klarheit und Stille unseres Bewusstseins, in der wir Zugang finden zu den tiefen Ebenen von uns selbst, zu den Quellen von Intuition und Inspiration.
  • Die Klangtechnik schafft ein optimales Umfeld, in dem störende Randeinflüsse neutralisiert werden. Damit hilft sie uns leichter in Kontakt zu kommen mit den verschiedenen Ebenen unseres Bewusstseins, doch die gezielte Entwicklung und Nutzung unserer Bewusstseinskräfte kann nur durch beständiges Üben erreicht werden.
  • Irgendwann wird die klangliche Unterstützung durch die DHS-Bewusstseins-Übungen beim Üben überflüssig werden und wir können die angestrebten Bewusstseinsebenen allein durch unsere Erinnerung an sie erreichen. Doch dazu müssen wir sie natürlich erst einmal vorher klar erfahren und bewusst genutzt haben.
  • Die Technik ist als hilfreiche Unterstützung zu verstehen, die uns schneller und leichter zu den angestrebten Übungszielen bringt, aber das selbstständige Üben und Entfalten unserer Bewusstseinskräfte kann sie uns natürlich nicht abnehmen. Das ist auch gut so, denn wir wollen ja nicht davon abhängig werden.

Wichtige Hinweise zu den DHS-Bewusstseins-Übungen für einen möglichst großen und baldigen Übungserfolg:

Bitte bei den jeweiligen DHS-Bewusstseins-Übungen die vermerkten Symbole beim Anwenden beachten:

Die DHS-Bewusstseins-Übungen sollten immer mit Kopfhörern gehört werden. Die Kopfhörer sind dazu gedacht (solche, die das ganze Ohr abdecken), dass sie die sensiblen Ohrreflexpunkte konzentriert ansprechen, die all unsere Organe und unseren gesamten Körper widerspiegeln, und somit unseren Körper und unser Bewusstsein vermehrt und gezielt stimulieren. Der Klang ist auf den Hörenden konzentriert und verliert sich nicht im Raum.

Bei Kopfhörern mit Rauschunterdrückung werden ebenso verschiedene Signale herausgeschnitten, wie es auch bei kabellosen Kopfhörern der Fall sein kann, wo zusätzliche Signale (z.B. Bluetooth) mit hineinspielen können. Bei In-Ear- Kopfhörern konzentriert sich der Bereich auf das nur Hörbare, für unser Bewusstsein wahrnehmbar, aufnehmbar und verarbeitbar. Verschiedene Wirkungskräfte werden hier ausgeblendet und somit die Wirkungsweise eingeschränkt.

Bitte beachte: Durch Komprimierung, wie z.B. MP3, WMA, AAC, werden Frequenzbereiche herausgeschnitten, Höhen und Tiefen abgeschnitten, und die Tonsignale somit auf den nur hörbaren Bereich reduziert. Die eigentlichen für die Wirkung dieser Aufnahmen wichtigen Bereiche sind auch die nicht hörbaren Signale. Und diese sprechen wiederum das sensible Bewusstsein des Körpers an. Daher ist bei Komprimierung eine Wirkungsweise nicht möglich und somit auch nicht gewährleistet. Es nützt hier auch kein Kopfhörer mehr.

Arbeits-Übungen:

In einem tiefen Zustand von körperlicher und geistiger Entspannung wird ein bewusster Zugang zu den wahrnehmenden und gestaltenden Kräften unseres Bewusstseins aufgebaut. Bislang unbewusste Inhalte (beispielsweise Ziele, Fähigkeiten, Sehnsüchte, Möglichkeiten) können dabei ans Licht kommen, mit denen wir gezielt umgehen können; oder gestaltende Energien (Gefühle, Gedanken und innere Bilder) können dort verankert werden, um unser Leben bewusst und erfolgreich von innen heraus zu gestalten.

Arbeits-Übungen solltest Du für eine intensive Prägung Deines Unterbewusstseins an mindestens 21 aufeinanderfolgenden Tagen einmal pro Tag hören, damit Du mit ihnen vertraut wirst. Danach können sie beliebig oft gehört werden, je nachdem wie groß das Bedürfnis danach ist. Sollen gestaltende Energien intensiv in Gang gesetzt werden (beispielsweise Heilung, Lebensgestaltung), ist ein tägliches Hören über 21 Tage hinweg (und danach beliebig oft) besonders sinnvoll.

Nach 21 Tagen etwa beginnt eine Eigendynamik der neuen Ideen einzusetzen und es braucht dann nur noch ein gelegentliches Hören, um die Intensität wieder zu erhalten oder auch zu erhöhen.

Beim Hören von Arbeits-Übungen solltest Du möglichst wach, aber entspannt bleiben. Im Schlafzustand wirken sie nur dann über das Unterbewusstsein, wenn Du mit den Inhalten schon vertraut bist oder es eine passive Arbeits-Übung ist.

Ideen-/Inspirations-Übungen:

Mit Ideen-/Inspirations-Übungen öffnet sich ebenfalls in diesem Zustand von tiefer körperlicher und geistiger Entspannung der Zugang zu unseren unbewussten Schichten, wo neue Bewusstseinsinhalte (Ideen / Inspiration) fest und mit großer Intensität verankert werden können.

Die Sprache in diesen Übungen ist bewusst leise gewählt, damit die neuen Inhalte an der stark geschichtlich geprägten Vernunft vorbei ins Unterbewusstsein gleiten können. Ein bewusstes Verstehenwollen und ein Anheben der Lautstärke beim Hören sind deshalb nicht sinnvoll und können sogar ein intensives Verankern der neuen Inhalte erschweren.

Diese Übungen dienen zur Inspiration, sie sollten 1 – 2 Mal pro Woche durchgeführt werden. Beim Hören von Ideen-/Inspirations-Übungen solltest Du möglichst wach, aber entspannt bleiben. Im Schlafzustand wirken sie nur dann über das Unterbewusstsein, wenn Du mit den Inhalten schon vertraut bist oder es eine passive Ideen-/Inspirations-Übung ist.

Die nach ausgiebiger Forschung entwickelten DHS-Bewusstseins-Übungen und Meditationen von Harald Wessbecher basieren auf den folgenden Elementen:

Rauschformen (1), die im Kopf zu dreidimensionalen Mustern verschmelzen, Tonimpulse die unsere Gehirntätigkeit harmonisieren, Musik (2), die unsere Gefühle befreit und eine sanfte sprachliche Führung erzeugen eine tiefe geistige Entspannung, in der unser unbewusstes Potenzial freigelegt wird und die jeweiligen Übungsziele leichter erreicht werden.

Gehirnstrommessungen (EEG) zeigen klar, wie sehr ausgleichend sich die dreidimensionalen Rauschformen und harmonisierenden Tonimpulse auf unsere Gehirntätigkeit und damit auf unser Bewusstsein, unsere Gedanken und Gefühle auswirken.

(1) Rauschtechnik von Hartmut Heinze
(2) Musik von Ronald Lange