Gehirnwellenaktivität

Für bestimmte geistige Aktivitäten braucht es geeignete elektromagnetische Aktivitäten in unserem Gehirn, gewissermaßen passende Arbeitszustände, und eben diese lassen sich durch Anpassung der harmonisierenden Rauschformen und der binauralen Tonsignale leicht stimulieren, was den Übungserfolg vereinfacht.

Gehirnwellen sind elektrische Aktivitäten, die im Gehirn selbst durch elektro-chemische Entladungen erzeugt werden und mittels Elektroden auf der Kopfhaut messbar sind. Jede dieser unzähligen Entladungen der Nervenzellen erzeugt ein winziges elektromagnetisches Feld mit einer Frequenz zwischen 1 und 30 Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Die Gesamtheit dieser Signale ergibt die sogenannten Gehirnwellen. Die Gehirnwellen lassen sich global in vier unterschiedliche Frequenzbereiche unterteilen, die jeweils eine Aussagekraft bezogen auf den geistig-körperlichen Zustand des Menschen haben.

Beta-Wellen (13 – 30 Hertz) treten auf, wenn wir in einem normalen, wachen Zustand sind, aktionsbereit und konzentriert. Unsere Wahrnehmung ist aus-gerichtet, unsere logischen analytischen Fähigkeiten sind aktiv. Ein hoher Anteil an Beta-Wellen geht mit einem hohen Ausstoß von Stress-Hormonen einher.

Alpha-Wellen (8 – 12 Hertz) treten auf, wenn wir uns in einem entspannten, fließenden Zustand befinden. Dort treiben unsere Gefühle und Gedanken, Kreativität und Intuition geben erweiterte Perspektiven, die Aufmerksamkeit nach außen ist reduziert und wir hören nach innen. Wir sind in einem Zustand zwischen Wachheit und Schlaf, in dem die geistige und körperliche Entspannung einhergeht mit einer erhöhten Ausschüttung von Endorphinen. Diese wirken sich auf unser gesamtes Nervensystem ausgleichend aus und fördern natürliche Selbstheilungsprozesse.

Theta-Wellen (4 – 7 Hertz) treten auf, wenn wir die Grenze zum Schlaf erreicht oder überschritten haben, in Zuständen von tiefer Meditation oder auch in hypnoiden Zuständen, in denen noch kein tiefer Hypnosezustand erreicht ist. In all diesen Phasen öffnet sich unser Unterbewusstsein, neue Inhalte werden über Gefühle und Bilder leicht verankerbar, und die Lernfähigkeit steigt. Das Erinnerungsvermögen ist groß, unbewusste Inhalte werden leicht abrufbar, Phantasien, katathyme Bilder und Traumsequenzen durchziehen unser Bewusstsein.

Delta-Wellen (1 – 3 Hertz) treten normalerweise auf, wenn wir uns im Tiefschlaf befinden und keine Traumsequenzen erleben, oder auch in tranceartigen Zuständen oder Phasen von tiefer Hypnose. Der Kontakt nach außen ist in der Regel unterbrochen, die äußere Wirklichkeit ist nicht mehr wahrnehmbar, unsere egozentrierte Schicht von Kritik und Kontrolle ist völlig ausgeschaltet, und unser Bewusstsein ist bereit für ganz neue Inhalte und Ausdrucksformen.

Mit dreidimensionalen Rauschformen (DRF) und harmonisierenden Tonimpulsen ist es nun möglich, nicht nur die beiden Gehirnhälften in ihrem Wellenmuster einander anzugleichen, sondern auch über die Wahl der Klangmuster eine vorherrschende Wellenfrequenz aufzubauen und damit beabsichtigte körperliche und geistige Zustände zu unterstützen. Besonders interessant dabei ist, dass wir mittels der verwendeten Technik nicht nur leichter die gewünschten körperlichen und geistigen Zustände finden können, sondern dass diese damit auch lernbar und später willkürlich erzeugbar sind, auch ohne Unterstützung dieser Übungs-CD.


Wir lernen unsere Gehirntätigkeit wie von selbst zu kontrollieren, und erhalten somit direkten Zugang zu unseren Bewusstseinskräften und können diese nutzen für mehr Gesundheit, Erfolg und Lebensqualität. Kontrolle über Gedanken und Gefühle wird möglich, ebenso der bewusste Einfluss auf Körperfunktionen, bis hin zu Aktivierung von Selbstheilungskräften.

In welchem Frequenzbereich kann der Mensch hören?

Die Frequenzen im hörbaren Bereich des Menschen liegen zwischen 20 Hz und 20 kHz (20.000 Hz).

Das menschliche Gehör nimmt Frequenzen im Bereich zwischen etwa 20 und 20.000 Hz wahr. Jedoch lässt im Alter die Fähigkeit hohe Töne hören zu können immer mehr nach. Im Alter zwischen 18 und 25 Jahren können viele Menschen Frequenzen ab etwa 17.400 Hz nicht mehr wahrnehmen.

Das Gehör und die Schalllokalisierung von Katzen sind deutlich besser als beim Menschen. Die obere Hörgrenze liegt für erwachsene Tiere bei etwa 50.000 Hz, Jungkatzen hören sogar noch Töne bis zu 100.000 Hz. Dagegen schaffen wir es gerade mal einen 20.000 Hz hohen Ton zu vernehmen.